MVB-Geschäftsführer Ronald Schild und Börsenvereins-Justiziar Christian Sprang werden am 20. November auf der Messe BUCH WIEN 08 zum Thema eBook diskutieren. Im Rahmen des Fachkollegs des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels werden sie auf die Dynamik des Marktes eingehen und hoffentlich mehr über die neuesten Entwicklungen bei libreka! verraten.
Vorab standen sie dem Magazin des Hauptverbandes schon Rede und Antwort. Ihre wesentlichen Aussagen:
- libreka! wird keinen eigenes eBook-Lesegerät auf den Markt bringen, wird aber Hardware-Hersteller unterstützen, die sich um offene Standards bemühen.
- MVB setzt auf das eBook-Standard-Format epub, das vom International Digital Publishing Forum (IDBF) initiiert wurde.
- Der Börsenverein tritt auch bei eBooks für eine gewisse Form der Preisbindung ein.
- Für das Problem der Bildrechte gibt es keine Patentlösung. Da Rechteverletzungen in eBooks leichter recherchierbar sind, werden diese eher weniger Bilder enthalten.
- Digital Rights Management ist out. Der Börsenverein setzt stattdessen auf digitale Wasserzeichen. Dabei werden beim Kauf eines eBooks persönliche Daten des Nutzers im Dokument abgespeichert.
- libreka! will alle Arten von Vertriebsplattformen unterstützen und damit zu einem offenen Markt mit Wettbewerb beitragen.
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